Lubomir ist jetzt in einer Akut-Reha

Lubomir ist jetzt in einer Akut-Reha

Es geht bergauf mit Lubomir! 👍

Am 11.03.2025 wurde Lubomir in eine Akut-Reha nach Alzey verlegt, wo er sich voraussichtlich sechs Wochen aufhalten wird. In der letzten Woche sind wir zu dritt (Gaby, Waldemar und ich) zu ihm gefahren, um ihn zu besuchen und ihm seine Kleidung zu bringen.

Als wir ankamen, war er gar nicht auf seinem Zimmer. Sonst, wenn wir ihn in der Klinik besucht hatten, lag er immer im Bett – also war das nach sechs Wochen eine Überraschung für uns. Uns wurde mitgeteilt, dass er gerade beim Essen sei, und auch das war neu für uns, denn mit fester Nahrung hatten wir ihn nach seinem Herzstillstand noch nicht gesehen.

Wir wollten in seinem Zimmer warten, bis er mit dem Essen fertig ist. Doch die Nachricht, dass wir da waren, machte schnell die Runde, und wenige Minuten später wurde Lubomir im Rollstuhl samt Essen zu uns gebracht. Sein Strahlen und seine Freude werden wir nie vergessen – er war so glücklich, uns zu sehen! Der Unterschied zwischen unserem letzten Besuch und jetzt war enorm: Er sah so gepflegt und zufrieden aus.

Lubomir saß mit uns am Tisch und aß weiter – Kartoffeln, eine Fischfrikadelle und Quark. Aber vor lauter Aufregung konnte er nicht viel essen. Ich gab ihm mein Handy, damit er mit seiner Tante sprechen konnte. Sie hatte bisher nur über mich Neuigkeiten erhalten und war erleichtert, ihn endlich wieder persönlich zu hören. Auch er freute sich sehr, da sie vorher fast täglich telefoniert hatten.

Dann kam ein Arzt hinzu, um sich ein besseres Bild von Lubomir zu machen. Er wusste nicht, wie Lubomir vor seinem Herzstillstand war und dass er eine Frau und einen kleinen Sohn hat. Die Tante bestätigte, dass Lubomir keine wirren Dinge erzählt, sondern alles klar wahrnimmt – nur die Aussprache ist noch beeinträchtigt. Diese Informationen sind für die Ärzte sehr wertvoll, ebenso wie die Details über seine Lieblingsmusik und dass er schon vorher leicht gestottert hat.

Zurzeit trägt Lubomir noch Krankenhauskleidung – Einteiler –, aber über seine neuen Sachen hat er sich sehr gefreut. Dank eurer großzügigen Spenden konnten wir ihm das Nötigste besorgen. Insgesamt kamen 150 € zusammen, mit denen wir einkaufen konnten. Marita, Jochen, Eg und Maria haben dazu beigetragen, und der Verein Aus der Not Darmstadt e.V. hat ebenfalls noch etwas draufgelegt. Maria war selbst einkaufen und hat ihm zusätzlich Sportschuhe, Jogginghosen und Hoodies besorgt. Vielen Dank für eure Unterstützung!

Da er dort keine Möglichkeit zum Waschen hat, kümmern wir uns im Wechsel darum, sodass er immer ausreichend Kleidung hat.

Wir alle wünschen uns sehr, dass er es schafft, wieder zu laufen, und dass sich auch die anderen Beeinträchtigungen noch weiter verbessern. Wenigstens so weit, dass er wieder eigenständig leben und für seine Familie da sein kann. Es wird ein langer und schwerer Weg, aber wir unterstützen ihn weiterhin und besuchen ihn so oft wie möglich.

Es war ein wunderschöner Tag, und er ist dort wirklich in guten Händen. Das Pflegepersonal ist unglaublich freundlich und hilfsbereit – so etwas haben wir selten erlebt.

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