Öffentliche Trinkbrunnen in Darmstadt
Neben der Möglichkeit in teilnehmenden Cafés und Geschäften kostenlos Wasser zu bekommen, gibt es in Darmstadt auch öffentliche Trinkbrunnen an denen sich jeder mit Wasser versorgen kann. Bisher gibt es leider nur 4 Stück, verteilt über eine recht große Fläche und nicht unbedingt in der Näher der Hot Spots von wohnungs- bzw. obdachlosen Menschen.
Außerdem werden diese Brunnen leider oft durch Vandalismus beschädigt, so dass kein Wasser entnommen werden kann. Dabei ist der Betrieb recht aufwändig, um eine einwandfreie Qualität des Wassers zu garantieren.
Die Standorte sind zur Zeit:
- nördlicher Herrengarten am Bouleplatz Lindenrondell
- südlicher Herrengarten hinter dem Landesmuseum
- Bartningstraße
- Lichtenbergplatz
Die Technische Universität Darmstadt (TU) geht mit gutem Beispiel voran und hat einen Trinkbrunnen am Campus Lichtwiese vor dem Institutsgebäude des Fachbereichs Architektur, unweit der Straßenbahnhaltestelle „Hochschulstadion“ in Betrieb genommen.
Und es soll noch ein weiterer Brunnen vor dem Maschinenbau-Institutsgebäude in der Otto-Berndt-Straße folgen.
Die Anzahl der Brunnen für die große Fläche von Darmstadt ist natürlich längst nicht ausreichend, um fussläufig den nächstgelegenen Brunnen für alle Personengruppen erreichbar zu machen. Daher hat die Stadt Darmstadt bereits in 2023 beschlossen bis 2025 weitere 11 neue Trinkwasserzapstellen zu installieren. Man kann nur hoffen, dass dies wegen der immer heißeren Sommer möglichst schnell umgesetzt wird.
Die geplanten Standorte sind:
- der Herrngarten (wo es schin 2 Brunnen gibt),
- der Marktplatz,
- der Luisenplatz mit zwei geplanten Entnahmestellen,
- der Ludwigsplatz,
- der Ernst-Ludwigs-Platz (sollte eigentlich 2024 umgesetzt werden),
- der Kantplatz,
- die Mathildenhöhe,
- die Orangerie,
- der Georg-Büchner-Platz,
- der Park Rosenhöhe.
Die Stadt Darmstadt hat aus dem Grund der immer heißer werdenden Sommer einen Hitzeaktionsplan erstellt der hier eingesehen werden kann.
Bürgermeisterin Barbara Akdeniz legt schon seit jeher besonderen Wert auf die Unterstützung von sogenannten "hitzevulnerablen Personengruppen" zu denen auch Obdachsloe und Wohnungslose gehören.
Bis die angedachten Maßnahmen greifen bieten diverse Wohlfahrtsverbände,
Trägerwerke, Soziale Dienste sowie die Wohnungsnotfallhilfe Unterstüzung an. Details dazu sind ab Seite 39 Kapitel 6.5.8 "Obdachlose Menschen / Menschen in prekären Wohn- und Lebensverhältnissen" des Hitzeaktionsplans zu finden.