Verteilung von gekauften und gespendeten Lebensmitteln

Schon gut vier Jahre verteile ich Lebensmittel, Getränke und Hygieneartikel an Menschen in Not. Ein Großteil meiner Arbeit besteht darin, Angebote zu suchen, um so viel wie möglich für wenig Geld zu kaufen.
Ich fahre auch in Second-Hand- und Recycling-Kaufhäuser. Dort bekomme ich Bettwäsche, Reise- und Sporttaschen, Kleidung, Schuhe, Küchenzubehör, Spielsachen und vieles mehr.
Mit diesen Einkäufen unterstütze ich dann Menschen, die in Übergangseinrichtungen, Notunterkünften oder auch auf der Straße leben.
Natürlich gibt es auch viele Menschen, die in Altersarmut leben oder jene, die weder Bürgergeld noch Sozialhilfe beziehen – diese Zeit muss überbrückt werden.
Wenn es um Kinder geht, dann sind Lebensmittel und Kleidung zwar sehr wichtig, aber Spielsachen gehören auch dazu, damit es den Kindern gut geht.
Auch Haustiere spielen eine große Rolle, denn sie sind oft die einzigen Bezugspersonen für ihre Besitzer. Deshalb sammeln und verteilen wir auch Tierfutter, damit niemand sein geliebtes Tier abgeben muss, nur weil das Geld fehlt.
In den ersten Jahren habe ich alles selbst gekauft, aber mittlerweile bekomme ich viel Unterstützung von Menschen, denen es ebenfalls am Herzen liegt zu helfen.
Ich werde in einem speziellen Beitrag noch genauer auf diese Helfer eingehen.
All das passiert meist im Hintergrund. Viele sehen nur die fertigen Lebensmittel- oder Sachspenden, aber nicht die Zeit und Arbeit, die dahintersteckt. Es ist ein ständiges Organisieren, Recherchieren, Einkaufen, Transportieren und Sortieren. Vieles davon läuft still und leise ab, ohne dass es direkt auffällt. Aber ohne diese Arbeit wäre es nicht möglich, so vielen Menschen zu helfen.
Die Bilder zeigen nur einen sehr kleinen Teil von dem, was wirklich gekauft und gespendet wird – und vor allem, wie viel Herzblut in dieser Arbeit steckt.


























